Gebäudesanierung: Erhöhte Energieeffizienz und zusätzlicher Raum

Mit umfassenden baulichen Massnahmen konnte die Senstech AG ihren Energiebedarf reduzieren und neue Raumreserven für den nächsten Wachstumsschritt schaffen. Künftig kann die Firma mehr als die Hälfte ihres Strombedarfes mit eigenem Solarstrom decken.

Das Dach unseres Firmengebäudes musste saniert werden. Aufgrund geänderter Bauvorschriften konnten wir im Zuge dieser Sanierung den obersten Stock des Gebäudes um neue Büroräume erweitern. Hierbei wurde nach dem Minergie-Standard für energieeffizientes Bauen gearbeitet.

Gekoppelte Heiz- und Kühlsysteme

Parallel zu diesem Ausbau haben wir sämtliche Heizungs-, Lüftungs- und Kühlanlagen im Gebäude ersetzt. Der Kühlkreislauf der Produktionsanlagen wurde flexibler gestaltet und mit zusätzlichen Regelungs- und Überwachungssystemen ausgestattet. Der Heizöltank mit 20’000 Liter Volumen wird neu als zentraler Kältespeicher genutzt. Ein zweiter Tank mit 3000 Litern speichert Warmwasser. Geheizt und gekühlt wird neu ausschliesslich mittels Wärmepumpen; fossile Energieträger kommen nicht mehr zum Einsatz.

In der kalten Jahreszeit kann die Abwärme der Produktionsanlagen zum Heizen der Räumlichkeiten genutzt werden. Dies minimiert den notwendigen Wärmeaustausch mit der Umgebungsluft und damit den Energieverbrauch des Gebäudes. Die Anlagen sind für eine mögliche Erweiterung des Maschinenparks vorbereitet.

Komplett renoviert wurde auch die bestehende Wohnung im 2. OG des Gebäudes. Diese soll künftig wieder vermietet werden, dient jedoch auch als langfristige Raumreserve für die Firma.

Potente Solaranlage mit intelligenter Steuerung

Auf dem Dach und am Terrassengeländer wurde eine Fotovoltaikanlage installiert, die mit einem erwarteten Jahresertrag von 60 MWh mehr als die Hälfte des Strombedarfes unserer Produktion decken wird.

Dank intelligenter Steuerung und grosszügiger Speicherkapazitäten für Warm- und Kaltwasser kann der Stromverbrauch der Haustechnik flexibel über den Tag verteilt werden. Dadurch lässt sich das System so optimieren, dass ein grosser Teil des erzeugten Solarstroms intern genutzt wird.

Mit diesen Umbauten wird die Senstech AG klimafreundlicher und erschliesst sich zusätzliche Raumreserven für künftiges Wachstum. Das Investitionsvolumen für das Gesamtprojekt betrug ca. 2 Mio. Schweizer Franken.