Im Jahr 2020 konnte Senstech eine zweite Ablationslaseranlage in Betrieb nehmen, die für mehr Ausfallsicherheit und Kapazität beim Strukturieren dünner Schichten sorgte. Dieses Jahr haben wir nun auch beim Schneidlaser Redundanz geschaffen, da wir mittlerweile fast alle Sensorsubstrate selbst herstellen und im Falle eines Anlagendefekts nur beschränkte Ausweichmöglichkeiten haben. Das neue Bearbeitungszentrum ASKIAS Precision erweitert unsere Möglichkeiten in der Fertigung von Sensorsubstraten und Prototypen. Es erlaubt eine CNC-gesteuerte 5-Achs-Simultanbearbeitung von Bauteilen.
Mehrere Bearbeitungsarten in einer Aufspannung
Dank austauschbarer Bearbeitungsköpfe können diverse Bearbeitungsprozesse wie Laserschneiden, Laserbohren, Laserschweissen, Laserlöten, Laserbeschriften, Laserstrukturieren und Laserabtragen kombiniert werden. Es ist sogar möglich, in der Anlage zwei Laser parallel zu betreiben, etwa einen Faserlaser zum Schneiden und einen Nanosekundenlaser zum Abtragen/Gravieren. Dadurch lassen sich an einem Bauteil mit einer Aufspannung zwei verschiedene Bearbeitungsprozesse durchführen.
Beschleunigte Serieproduktion von Stegnutzen
Durch die höhere Dynamik der Maschine können wir die Stegnutzen für unsere Serieprodukte etwa 10% schneller herstellen als mit unserem bestehenden Schneidlaser.
Neben all den prozesstechnischen Vorteilen ermöglicht uns diese Investition, auch in grösseren Stückzahlen Laserschweissungen an kundenspezifischen Teilen vorzunehmen, sowie künftig Eigenprodukte mit lasergeschweissten Gehäusen anzubieten.
Auszug aus den Spezifikationen
- 2 unabhängige Nullpunktspannsysteme
- Achsenhub: X-Achse 700 mm, Y-Achse 400 mm, Z-Achse 330 mm
- Vorschub im Eilgang: 54’000 mm/min
- Wiederholgenauigkeit: ±0.002mm
- Fanuc B1i-B5 Steuerung
Weitere Informationen über die Askias Precision sind im Video des Herstellers zu finden.